Wels unterstützt Anti-Raserpaket
Wie medial berichtet, sieht der Beschluss ab heurigem September unter anderem folgende Maßnahmen vor: Bei Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit um mehr als 40 Kilometer pro Stunde im Ortsgebiet oder um mehr als 50 Kilometer pro Stunde wird der Führerschein mindestens einen Monat lang entzogen, im Wiederholungsfall mindestens drei Monate.
Wird um mehr als 80 beziehungsweise 90 Kilometer pro Stunde zu schnell gefahren, erhöht sich der Führerscheinverlust auf ein halbes Jahr, zudem gibt es eine verpflichtende Nachschulung. Gleiches gilt für die Teilnahme an einem illegalen Straßenrennen. Anfang 2022 soll die Möglichkeit der Beschlagnahmung des Fahrzeuges bei besonders rücksichtslosen Wiederholungstätern folgen.
In der Stadt Wels werden unterdessen die Maßnahmen gegen die rücksichtslose Raserei weiter verstärkt: Neben den mobilen Geschwindigkeitsmessungen und Schwerpunktkontrollen mit dem technischen Prüfzug des Landes Oberösterreich durch die Polizei Wels wird an einem besonders neuralgischen Punkt eine zusätzliche Radarkabine zur Geschwindigkeitsüberwachung installiert. Die Rede ist von der Salzburger Straße gegenüber dem Sternhochhaus, wo bereits des öfteren illegale Autorennen stattgefunden haben.
Sicherheitsreferent Vizebürgermeister Gerhard Kroiß und Stadtrat Peter Lehner: „Die illegale Raserei gefährdet Menschenleben und gehört daher mit der vollen Härte des Gesetzes bekämpft. Die Stadt Wels unternimmt daher gemeinsam mit der Polizei alles, um die Raserei einzudämmen. Wichtig wäre, dass die für Anfang 2022 angekündigte Fahrzeugabnahme in besonderen Härtefällen auch wirklich beschlossen wird.“
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Sicherheitsreferent Vizebürgermeister Gerhard Kroiß und Stadtrat Peter Lehner bei der Radarkabine in der Vogelweiderstraße.
Bildhinweis: Stadt Wels (bei Nennung Abdruck honorarfrei).