Wels bekommt bis Herbst Kulturleitbild und -entwicklungsplan
BĂŒrgermeister Dr. Andreas Rabl, Kulturstadtrat Johann Reindl-Schwaighofer, MBA sowie die Vertreter des Gemeinderates, der Stadtverwaltung und des Kulturbeirates einigten sich auf folgende Vorgehensweise: Einerseits soll das Leitbild die groĂe grundsĂ€tzliche Vision formulieren. Andererseits soll der Entwicklungsplan sehr detailliert ausfallen und auch konkrete MaĂnahmen beinhalten.
Beide Papiere sollen parallel entwickelt werden. Zu diesem Zweck wird die erweiterte Projektsteuerungsgruppe bis inklusive heurigem Juni einmal pro Monat zusammenkommen. Als Grundlage dafĂŒr dient unter anderem auch eine Umfrage des Market Institutes mit folgenden Ergebnissen (fĂŒr weitere Details siehe www.wels.gv.at/kulturleitbild):
- Mehr als die HÀlfte der Welser Bevölkerung hat einen positiven Zugang zu Kunst und Kultur.
- 34 Prozent geben an, innerhalb des letzten Monats eine kulturelle Veranstaltung in Wels besucht zu haben.
- Am stĂ€rksten besucht warâ mit Abstand â der Bereich Kino und Film.
- Ein Viertel der Welser Bevölkerung zeichnet sich durch ein âsehr breitesâ, ein weiteres Drittel durch ein âeher breitesâ Kulturinteresse aus.
- Knapp zwei Drittel sehen Wels als Kulturstadt, 15 Prozent davon sogar âauf jeden Fallâ.
- Die bekanntesten Kultureinrichtungen und VeranstaltungsrÀume in Wels, die den Befragten spontan einfielen, sind Stadttheater, Schl8hof, Stadthalle, Minoriten und Burg/Burggarten.
AnschlieĂend erfolgt die Kategorisierung, Verdichtung und Priorisierung der erarbeiteten EntwĂŒrfe. Nach heutigem Stand wird sich heuer im September der Kulturausschuss mit dem Gesamtentwurf befassen. Die Beschlussfassung im Gemeinderat ist fĂŒr Montag, 14. Oktober vorgesehen.
BĂŒrgermeister Dr. Andreas Rabl: âDie Umfrage brachte interessante Ergebnisse ĂŒber die kulturellen Vorlieben der Welser hervor. Wichtig ist mir, dass sich das Leitbild und der Entwicklungsplan an den BedĂŒrfnissen der Bevölkerung orientieren.â
Kulturstadtrat Johann Reindl-Schwaighofer, MBA: âDas ist eine gute Möglichkeit fĂŒr eine Standortbestimmung und fĂŒr die Weiterentwicklung von Wels als Kulturstadt. Wichtig ist ein Blick weit ĂŒber den Tellerrand hinaus.â