Mobbing: Wer hilft?
Von Mobbing spricht man, wenn jemand an einer anderen Person wiederholt und ĂŒber lĂ€ngere Zeit herabsetzende und ausgrenzende Handlungen verĂŒbt, z. B. jemanden per E-Mail, SMS oder im Netz schikaniert. NatĂŒrlich kann nicht jede Streiterei unter Kindern als Mobbing gewertet werden. Die Eltern fĂŒhlen sich dann oft rat- und hilflos.
Zur UnterstĂŒtzung von Betroffenen sind an beinahe allen Welser Volks- und Mittelschulen Mitarbeiter der Schulsozialarbeit (SuSa) tĂ€tig. Sie dienen als Ansprechpersonen fĂŒr das Lehrpersonal, Eltern und SchĂŒler. Auch bei Schulverweigerung oder Missverhalten in der Schule sind die Mitarbeiter der SuSa ein kompetenter Ansprechpartner. Die Kontaktaufnahme erfolgt direkt in der Schule ĂŒber den zustĂ€ndigen Sozialarbeiter.
SelbstverstĂ€ndlich können sich Betroffene darĂŒber hinaus auch an ihre jeweiligen Lehrer (in den Volksschulen dabei besonders an die Betreuungslehrer) wenden. Die Schulpsychologie-Bildungsberatung und die Kinder- und Jugendanwaltschaft des Landes Oberösterreich stellen unterstĂŒtzende Angebote zur VerfĂŒgung, etwa in Form von Beratung oder Workshops. FĂŒr betroffene Kinder kann im Zusammenspiel all dieser UnterstĂŒtzungssysteme die passende Beratung und Betreuung abgeklĂ€rt werden.
Sozialreferentin VizebĂŒrgermeisterin Christa Raggl-MĂŒhlberger: âMobbing kann bei einem Kind tiefe seelische Wunden verursachen, die spĂ€ter nur sehr schwer wieder heilen. Unsere Schulsozialarbeiter und ihre Partner leisten in diesem Bereich wertvolle UnterstĂŒtzung. An betroffene Eltern habe ich eine groĂe Bitte: UnterstĂŒtzen und begleiten Sie Ihr Kind, sollte es zu einem Mobbingopfer oder auch -tĂ€ter werden!â