Immopreisspiegel bestĂ€tigt: Wels hat zweitgĂŒnstigste Mieten â Zahl der Wohnungssuchenden auf Rekordtiefstand
Auch weiterhin gilt: In vergleichbaren StĂ€dten â wie Villach, Bregenz, St. Pölten oder Dornbirn â wohnt es sich teils deutlich teurer als in Wels, ebenso in der Landeshauptstadt Linz mit 11,30 Euro pro Quadratmeter. GĂŒnstiger als Oberösterreichs zweitgröĂte Stadt schneidet lediglich Eisenstadt mit aktuell 9,70 Euro pro Quadratmeter ab. In der burgenlĂ€ndischen Landeshauptstadt fiel dafĂŒr der Anstieg der Mietpreise mit +5 Prozent am saftigsten aus. Wels liegt hier mit einer moderaten Steigerung von +2 Prozent (von 9,70 auf 9,90 Euro pro Quadratmeter) gleichauf mit Wien und lĂ€sst neben Eisenstadt auch Dornbirn, Salzburg, Innsbruck, Graz und Linz hinter sich. Eine weitere gute Nachricht: Die durchschnittlichen Betriebskosten sind im Vorjahr nur geringfĂŒgig gestiegen, bei Gas gab es sogar einen RĂŒckgang von 0,8 Prozent.
Warum ist Wohnen in Wels vergleichsweise gĂŒnstig? Das liegt mit Sicherheit an der regen BautĂ€tigkeit in der Stadt. Aktuell gibt es in Wels fast 10.400 Genossenschaftswohnungen, auch private Investoren setzen laufend Wohnbauprojekte in die Tat um. Dass in Wels genĂŒgend leistbarer Wohnraum vorhanden ist, zeigt ein Blick auf die Zahl der bei der Stadt gemeldeten Wohnungssuchenden: Diese ist in einem Jahrzehnt von 2.300 im Dezember 2010 auf nunmehr lediglich 467 gesunken.
Momentan hat die Stadt das Vergaberecht ĂŒber rund 80 freie Wohnungen. Diese Zahl hat sich in den vergangenen Jahren auf diesen ungefĂ€hren Wert eingependelt. In sehr dringenden FĂ€llen hĂ€lt Wohnungsreferentin VizebĂŒrgermeisterin Christa Raggl-MĂŒhlberger auch in COVID-19-Zeiten unter Einhaltung aller Sicherheitsvorschriften eine Wohnungssprechstunde ab. Terminvereinbarungen dafĂŒr sind unter Tel. +43 7242 235 4490 möglich.
BĂŒrgermeister Dr. Andreas Rabl: âEin ausreichendes Wohnungsangebot einerseits und moderate Betriebskosten andererseits sind der SchlĂŒssel zu leistbarem Wohnen. Wels ist daher beim leistbaren Wohnen Vorzeigestadt.â
Wohnungsreferentin VizebĂŒrgermeisterin Christa Raggl-MĂŒhlberger: âDie COVID-19-Pandemie stellt viele BĂŒrger finanziell vor sehr groĂe Herausforderungen. Umso mehr freut mich die Nachricht, dass das Wohnen in Wels leistbar geblieben ist und dass ausreichend Wohnraum zur VerfĂŒgung steht.â