Erschreckendes Ergebnis bei Anti-Raser-Schwerpunkt
WĂ€hrend dieser beiden Monate waren laut Daten der Polizei insgesamt fast 15.000 GeschwindigkeitsĂŒberschreitungen (Anzeigen und Organmandate) zu verzeichnen. Gemessen wurden diese sowohl mit der Laserpistole als auch mit fixen und mobilen RadargerĂ€ten (Radarauto). DarĂŒber hinaus gab es im gleichen Zeitraum 60 Anzeigen wegen Alkohol am Steuer (davon 52 mit mehr als 0,8 Promille Blutalkoholgehalt) sowie sieben Anzeigen wegen Suchtgift am Steuer.
Zwei VorfĂ€lle stachen dabei besonders heraus: Am Sonntag, 28. Juli fuhr ein PKW-Lenker von Thalheim kommend auf der Osttangente (B 138 Pyhrnpass StraĂe) mit 126 statt der erlaubten 60 Kilometern pro Stunde. Er missachtete mehrere Anhalteversuche der Polizei und zwei Kreuzungen spĂ€ter eine rote Ampel und stieĂ deshalb mit einem LKW zusammen. Der PKW-Lenker besaĂ keinen FĂŒhrerschein. Am Freitag, 13. September hielt die Polizei um 20:45 Uhr auf der B 1 Wiener StraĂe in der Pernau (Höhe UhlandstraĂe) zwei PKW-Lenker an. Statt der erlaubten 70 Kilometer pro Stunde war einer mit 136 und einer mit 123 Kilometern pro Stunde unterwegs gewesen.
Sicherheitsreferent VizebĂŒrgermeister Gerhard KroiĂ: âDas Ergebnis bestĂ€tigt dramatisch die Wahrnehmung der BĂŒrger: Die vorliegenden Zahlen zeigen, wie wichtig und notwendig eine konsequente GeschwindigkeitsĂŒberwachung im StraĂenverkehr ist. Weiters wird der Gesetzgeber gefordert, rechtliche Rahmenbedingungen zu schaffen, dass bei extremer Raserei das Fahrzeug beschlagnahmt werden kann.â
Gemeinderat Chefinspektor Andreas Weidinger (Stadtpolizeikommando Wels, Referent fĂŒr Verkehrsangelegenheiten): âAufgrund der erschreckenden Zahlen wird die Polizei diesen Schwerpunkt bis Jahresende weiterfĂŒhren. Ich appelliere an die Autofahrer, sich an die GeschwindigkeitsbeschrĂ€nkungen zu halten. Es gilt weiterhin Nulltoleranz fĂŒr die Raser. Die Polizei wird auch verstĂ€rkt zur Weihnachtszeit die Alkoholkontrollen ausweiten.â