COVID-19: Starker Anstieg bei ReiserĂŒckkehrern
Laut dem Epidemiemonitor des Landes Oberösterreich fallen von den aktuell Infizierten in Wels-Stadt rund 53 Prozent â also etwas mehr als die HĂ€lfte â in die Einstufung Q3. In dieser Gruppe ist die Vermutung sehr hoch, dass die Infektion wĂ€hrend einer Auslandsreise stattgefunden hat. Bei weiteren rund 20 Prozent der Einstufungen Q1 und Q2 erfolgte die Ansteckung bei Kontaktpersonen der Kategorien 1 beziehungsweise 2 (Haushalt, Familien- und Bekanntenkreis). Bei den Kontaktpersonen dĂŒrfte es sich wiederum ebenfalls zu einem groĂen Teil um ReiserĂŒckkehrer handeln.
Weitere Daten aus dem Epidemiemonitor ergeben folgendes Bild: Derzeit haben mehr als 80 Prozent der Welser COVID-19-Positiven Krankheitssymptome (z.B. Husten), etwas weniger als 70 Prozent sind ungeimpft. Rund 53 Prozent der Erkrankten sind mĂ€nnlich, zwei Drittel oder rund 67 Prozent sind österreichische StaatsbĂŒrger. Die meistbetroffene Altersgruppe ist mit rund 57 Prozent jene von 20 bis 29 Jahren, gefolgt von jener von 30 bis 39 Jahren mit rund 14 Prozent. Alle weiteren Altersgruppen liegen deutlich unter 10 Prozent.
NĂ€here Informationen rund um das Corona-Virus â wie beispielsweise die Testbus-FahrplĂ€ne, Zahlen, Daten und Fakten, InformationsblĂ€tter fĂŒr Erkrankte und Kontaktpersonen, Informationen der Stadt Wels sowie der Bundesbehörden und der Landesregierung, Verordnungen der Bundesregierung und des Landes Oberösterreich sowie Links zu den wichtigsten Behörden und Einrichtungen â finden Interessierte weiterhin unter www.wels.at/coronavirus im Internet. FĂŒr Fragen zum Thema steht weiters die Hotline/Clearingstelle der AGES (Agentur fĂŒr Gesundheit und ErnĂ€hrungssicherheit) unter Tel. +43 800 555 621 kostenlos rund um die Uhr zur VerfĂŒgung.
BĂŒrgermeister Dr. Andreas Rabl: âDie Geschichte scheint sich zu wiederholen: Wie schon im August 2020 schnellen in Wels die Zahlen der Corona-Infizierten hauptsĂ€chlich durch ReiserĂŒckkehrer in die Höhe. Die Kontrollmechanismen bei der RĂŒckreise sind offenbar noch immer nicht effizient genug. Die zustĂ€ndigen Mitglieder der Bundesregierung sind gefordert, hier rasch Abhilfe zu schaffen.â
Gesundheitsreferentin VizebĂŒrgermeisterin Silvia Huber: âSommerzeit ist â wenn auch mit einigen wenigen EinschrĂ€nkungen â Urlaubszeit. Ich ersuche alle Reisenden, sich auch im Ausland an die COVID-19-Regeln zu halten und idealerweise vorher eines der Gratis-Impfangebote zu nutzen. Im nĂ€chsten Krisenstab werden wir eine vermehrte Nutzung des Impfbusses diskutieren!â