COVID-19: Selbsttests in der Messehalle und aktuelle Statistik
Ab Mittwoch, 14. April gibt es in der Welser Messehalle 20 zusĂ€tzlich die Möglichkeit, einen Antigen-Selbsttest (vulgo âNasenbohrertestâ) vorzunehmen. Die Anmeldung dafĂŒr lĂ€uft â wie bei den bisher bekannten Antigen-Schnelltests mit Fremdabnahme â via ooe.oesterreich-testet.at im Internet. Beim Eintreffen in der Messehalle werden die BĂŒrger gefragt, welche Testart sie haben möchten. Wird der Selbsttest bevorzugt, so gibt es dafĂŒr eine eigene TeststraĂe. Dort fĂŒhren die Testwilligen unter Aufsicht den Abstrich selbst durch. Der weitere Ablauf â samt Benachrichtigung per E-Mail beziehungsweise SMS ĂŒber das Ergebnis â ist dann wie beim Antigen-Schnelltest mit Fremdabnahme.
Diese Zusatzmöglichkeit soll die KapazitĂ€t der Testungen weiter erhöhen und die Wartezeiten verringern. Zudem ersucht die Stadt Wels fĂŒr alle kostenlosen Schnelltests weiterhin um Voranmeldung. Diese ist fĂŒr die Standorte Messehalle 20, Testbus und Klinikum Wels-Grieskirchen unter ooe.oesterreich-testet.at sowie fĂŒr die Apotheken unter apotheken.oesterreich-testet.at möglich.
Laut dem Epidemiemonitor des Landes Oberösterreich ĂŒberwiegen unter den aktuell Infizierten in Wels-Stadt momentan mit rund 54 Prozent die Frauen. Ebenso groĂ ist der Anteil der österreichischen StaatsbĂŒrger an der Gesamtzahl. Diese VerhĂ€ltnisse halten sich also in etwa die Waage. Etwas mehr als ein Drittel der Welser Corona-Positiven verspĂŒrt keine Symptome, der Rest hat mit Fieber, Husten, Geruchs- und/oder Geschmacksstörungen etc. zu kĂ€mpfen.
Die meistbetroffenen Altersgruppen sind mit jeweils rund 20 Prozent jene von zehn bis 19 sowie jene von 20 bis 29 Jahren. Eher niedrig ist der Anteil bis neun Jahre mit 8 Prozent. Relativ wenige FÀlle gibt es im Bildungsbereich: Lediglich 11 Prozent der aktuell COVID-19-Positiven besuchen in Wels-Stadt eine Schule (Stadt, Bund und private Erhalter) und nur 2 Prozent eine Kinderbildungs- und Betreuungseinrichtung (ebenfalls stÀdtisch und privat zusammengerechnet).
Weiters ist festzustellen, dass es ab dem Alter von 60 Jahren mit rund 9 Prozent nur mehr sehr wenige Infizierte gibt. Das ist vermutlich zu einem groĂen Teil auf die bereits sehr hohe Durchimpfungsrate bei Welsern mit hohem Alter zurĂŒckzufĂŒhren. Laut Angaben des Landes-Impfkoordinators liegt Wels-Stadt in den Altersgruppen ab 90 Jahren mit rund 94 Prozent sowie von 80 bis 89 Jahren mit rund 86 Prozent deutlich an der Spitze aller Bezirke in Oberösterreich.
BĂŒrgermeister Dr. Andreas Rabl und Gesundheitsreferentin VizebĂŒrgermeisterin Silvia Huber: âDie Statistik zeigt deutlich: Wo viel geimpft wurde, sinken die COVID-19-Fallzahlen drastisch. Dank der landesweiten Top-Durchimpfungsrate bei den Ă€lteren Welsern ist diese besonders gefĂ€hrdete Gruppe gut gegen eine Infektion beziehungsweise einen schweren Verlauf geschĂŒtzt. Bund und Land sind nun gefordert, auch bei den JĂŒngeren aufs Tempo zu drĂŒcken. Wels ist bereit!â