Audioinstallation und Performance im Welser Zentrum
Adriana Torres Topaga hatte bereits bei der âKollateraleâ im Kultursommer 2020 mit ihren Body Configurations den öffentlichen Raum in Wels bespielt. Mit dem Durchqueren der Stadt in Gestalt eines Fisches deutet sie mit ihrer KĂŒnstlerkollegin Martyna Lorenc die aktuelle PorositĂ€t einer globalen Situation des Zweifelns, der Konfusion, der Ungewissheit sowie der Verschiebung von Richtlinien, Orientierungsformen und Gewohnheiten an.
In dieses Bild passt auch die interaktive Grafik-Audioinstallation âWels bellsâ von Torres Topaga und KĂŒnstlerkollegin Gabriela Gordillo bei der LitfaĂsĂ€ule in der FuĂgĂ€ngerzone BĂ€ckergasse. Diese wurde von Kulturstadtrat Johann Reindl-Schwaighofer, MBA, offiziell eröffnet und ist noch bis Freitag, 23. Juli zu sehen und zu hören. Beide kĂŒnstlerischen Interventionen sind Teil des von der Stadt geförderten Kunstprojekts âWels Partiturenâ. Dieses war aus der Frage entstanden, wie man Kunst aus der Galerie in den öffentlichen Raum hinausbringen kann.
Kulturstadtrat Johann Reindl-Schwaighofer, MBA: âDie Realisierung von Kunst im öffentlichen Raum soll auch von Kunstschaffenden und Kulturinitiativen ausgehen. Dieses von der Stadt Wels geförderte Projekt regt zur Auseinandersetzung mit Themen, wie dem aktuellen Prozess der Loslösung von konventionellen Sicht- und Umgangsweisen, an. Und es zeigt, dass Kunst im öffentlichen Raum vielfĂ€ltig sein kann.â
Bildhinweis: Stadt Wels (bei Nennung Abdruck honorarfrei).