GebÀude
Die ehemalig landesfĂŒrstliche Burg Wels war einst Verwaltungsmittelpunkt eines groĂen landwirtschaftlichen GĂŒterkomplexes. Den Kern der Anlage bilden mehrere Meter dicke Mauern, die wohl im 12. Jahrhundert entstanden sind. Vier Jahrhunderte lang war die Burg im Besitz der Habsburger. Am 12. JĂ€nner 1519 verstarb in einem der GemĂ€cher Kaiser Maximilian I. Auf ihn geht der spĂ€tgotische Umbau zurĂŒck, der heute noch das Aussehen des GebĂ€udes bestimmt. 1653 erhielten die FĂŒrsten von Auersperg die Burg als Geschenk. 200 Jahre spĂ€ter verkauften sie das GebĂ€ude an den Welser Fabrikanten Ludwig Hinterschweiger, der eine Margarinefabrik einrichtete. Erst damals entstand der OstflĂŒgel der Burg.
1937 erwarb die Stadt das GebĂ€ude, das ab 1954 auch als Museum genutzt wurde. FĂŒr die Landesausstellung 1983 kam es zu einer Generalsanierung. Seither wird die Burg Wels ausschlieĂlich fĂŒr kulturelle Zwecke genutzt.
Mag. Ingeborg Micko
Kultur und Wissen, Stadtmuseen, Stadtmuseum Burg


