Wels sorgt vor: Senioren-Ausweichquartier wird geschaffen
Sollte diese Betreuung durch die Corona-Krise nicht mehr möglich sein, sorgt die Stadt Wels jetzt vor: FĂŒr diesen Fall wird das ehemalige Alters- und Pflegeheim MagazinstraĂe reaktiviert. Dieses war nach der SchlieĂung dafĂŒr vorgesehen, Wohn-Unterkunft fĂŒr die in Wels befindlichen PolizeischĂŒler zu sein. Zu diesem Zweck wurde es umgebaut und saniert. Diese Arbeiten werden bis Anfang April abgeschlossen sein.
Bevor es seiner bestimmungsgemĂ€Ăen Nutzung fĂŒr die PolizeischĂŒler ĂŒbergeben wird, soll es als Betreuungseinrichtung und Ăbergangs-Wohngemeinschaft fĂŒr Senioren genutzt, und fĂŒr den absoluten Notfall bereitgehalten werden. Ziel ist es, dass dort all jene Senioren untergebracht werden, bei denen eine Betreuung durch Angehörige nicht möglich ist und bei denen
- die 24-Stunden-Betreuung weggefallen oder
- eine Versorgung durch die mobilen Dienste nicht mehr möglich oder
- eine Unterbringung im Rahmen von QuarantĂ€ne-MaĂnahmen erforderlich ist.
Die Betreuungseinrichtung hat eine KapazitĂ€t von rund 70 Betten und eignet sich aufgrund der vorhandenen sanitĂ€ren Ausstattung fĂŒr die Unterbringung von Ă€lteren Menschen.
BĂŒrgermeister Dr. Andreas Rabl: âSozialer Zusammenhalt bedeutet, in diesen Zeiten fĂŒr die von der Krise am meisten Betroffenen vorzusorgen. Die Schaffung von zusĂ€tzlichen Notfall-BetreuungsplĂ€tzen fĂŒr unsere Senioren ist daher ein wichtiger Schritt, die Seniorenbetreuung auch in Zukunft sicherzustellen. Wir setzen damit ein Zeichen, dass wir ĂŒber Generationen hinweg zusammenhalten.â