Rabl: âWir brauchen Bestandsgarantie fĂŒr Kaserne Wels!â
Auch Kasernenstandorte in Oberösterreich sollen von der Heeresreform nicht verschont bleiben. Geplant ist eine Reduktion bei schweren Waffen und dem Personal. Aus diesem Grund könnte auch die Kaserne in Wels betroffen sein, in der derzeit 48 Kampfpanzer Leopard beim Panzerbataillon 14 stationiert sind.
Bereits seit Jahren ist geplant, die Kampfpanzer Leopard zu modernisieren und in die Infrastruktur â unter anderem in Wartungshallen zu investieren. Aufgrund der angespannten Budgetsituation ist das bisher nicht erfolgt.
Die Stadt Wels verbindet mit der Garnison ein seit Oktober 2002 bestehender Partnerschaftsvertrag. Die Kaserne ist ein erheblicher Wirtschaftsfaktor fĂŒr die gesamte Region, weshalb eine Verkleinerung des Kasernenstandorts weitreichende, auch wirtschaftliche Auswirkungen hĂ€tte.
Bereits vergangene Woche war der Kasernenstandort GesprÀchsthema, da dort eine Sicherheitsinsel entstehen sollte, wo im Fall einer Krise die Versorgung sichergestellt werden kann.
BĂŒrgermeister Dr. Andreas Rabl: âWir brauchen eine Bestandsgarantie fĂŒr die Kaserne. Sie ist fĂŒr die Wertschöpfung der Region Wels unverzichtbar und eine Verkleinerung daher nicht akzeptabel.â
Sicherheitsreferent VizebĂŒrgermeister Gerhard KroiĂ: âDer Kasernenstandort Wels muss als Sicherheitsinsel ausgebaut, zumindest aber auf dem bisherigen Niveau modernisiert werden.â
BĂŒrgermeister Dr. Rabl und VizebĂŒrgermeister KroiĂ ersuchen daher Verteidigungsministerin Mag. Tanner um Klarstellung und Abgabe einer Bestandsgarantie fĂŒr die Kaserne Wels.