Coronavirus: Erster bestÀtigter Fall in Wels
Die Feststellung der Infektion lief vorbildlich. Nach Auftreten erster Symptome kontaktierte der Welser seine HausÀrztin. Diese suchte den Patienten zu Hause auf und leitete daraufhin alle weiteren Schritte ein. Der Erkrankte weist aktuell leichte Erkrankungssymptome auf und befindet sich in hausÀrztlicher QuarantÀne. Nach BestÀtigung der Infektion wurden die möglichen Kontaktpersonen im Umfeld des Erkrankten umgehend ermittelt und informiert.
Seit Ausbruch des Coronavirus vor einigen Monaten gab es in Wels bis jetzt insgesamt zwölf VerdachtsfĂ€lle, davon ist nun der erste positiv. Der Gesundheitsdienst der Stadt Wels, das Klinikum Wels-Grieskirchen und die niedergelassenen Ărzte fĂŒr Allgemeinmedizin haben sich im Vorfeld auf diesen Fall eingestellt und sind dementsprechend gut vorbereitet. Es besteht fĂŒr die Welser Bevölkerung weiterhin kein Grund zur Beunruhigung.
Entscheidende MaĂnahmen, um die Verbreitung des Coronavirus möglichst einzuschrĂ€nken, sind die rasche Identifizierung von betroffenen VerdachtsfĂ€llen eine rasch erfolgende QuarantĂ€ne sowie die Information von Kontaktpersonen.
ReiserĂŒckkehrer werden gebeten, ihren Gesundheitszustand zu beobachten. Test-Abstriche im Verdachtsfall werden von niedergelassenen Ărzten â auf Anordnung der Gesundheitsbehörde â durchgefĂŒhrt.
Was ist zu tun, wenn folgende Symptome auftreten?
Typische Anzeichen einer möglichen Infektion mit dem neuartigen Coronavirus sind unter anderem Fieber, Husten, Kurzatmigkeit und Atembeschwerden. Wichtig ist, dass Personen, die den Verdacht haben, sich mit dem Virus infiziert zu haben, zu Hause bleiben und ihren Hausarzt oder die Gesundheitsberatung (Tel. 1450) kontaktieren. FĂŒr Fragen rund um das Coronavirus steht die Hotline der AGES (Agentur fĂŒr Gesundheit und ErnĂ€hrungssicherheit) unter Tel. +43 800 555 621 kostenlos rund um die Uhr zur VerfĂŒgung.
BĂŒrgermeister Dr. Andreas Rabl: âUnser oberstes Ziel ist der Schutz der Welser Bevölkerung vor dem Coronavirus. Nun gilt es rasch abzuklĂ€ren, mit wem der Betroffene Kontakt hatte. Es gibt auch weiterhin keinen Grund zur Beunruhigung.â
Gesundheitsreferentin VizebĂŒrgermeisterin Silvia Huber: âWir sind in Wels fĂŒr den Notfall gut vorbereitet. Das Zusammenspiel der betroffenen Institutionen und Personen ist besonders wichtig, um schnell reagieren zu können.â
Im Bild (v.l.):
BĂŒrgermeister Dr. Andreas Rabl, AmtsĂ€rztin Dr. Tina Angleitner-Flotzinger und Gesundheitsreferentin VizebĂŒrgermeisterin Silvia Huber.