Museum der Heimatvertriebenen
Ab 1944 sind im Zuge der Kriegsfolgen 120.000 Heimatvertriebene aus den LĂ€ndern der ehemaligen österreichisch-ungarischen Monarchie in Oberösterreich heimisch geworden. Im von den Kriegsfolgen darniederliegenden Land trugen sie nach KrĂ€ften zur Behebung der KriegsschĂ€den und zum Wiederaufbau bei. Nach der schwierigen Anfangsphase gelang die Integration in das GesellschaftsgefĂŒge ihres neuen Heimatlandes. Um in diesem Vorgang die KrĂ€fte zusammenzufassen und mit dem Ziel, die historisch gewachsenen kulturellen Gemeinsamkeiten untereinander und mit ihrem neuen Heimatland zu pflegen, schlossen sich die Heimatvertriebenen 1964 in Wels, das die Patenschaft fĂŒr die Vertriebenen ĂŒbernahm, im Kulturverein der Heimatvertriebenen zusammen.
In seinem bisher ĂŒber 50-jĂ€hrigen Bestehen hat der Verein im Kulturleben der Stadt Wels eine rege TĂ€tigkeit entfaltet. Im Museum der Heimatvertriebenen dokumentieren die Landsmannschaften der Donauschwaben, Sudetendeutschen, Karpatendeutschen, SiebenbĂŒrger Sachsen und Buchenlanddeutschen die Kultur und Geschichte ihres Volkstums in den Heimatgebieten, aus denen sie vertrieben wurden.

