Wels verbindet Heimbewohner mit Angehörigen
Das Besuchsverbot ist für die Heimbewohner, deren Kinder, Enkelkinder und sonstigen Verwandten gleichermaßen eine Herausforderung. Aus diesem Grund hat sich die Stadt Wels auf Initiative von Sozialreferentin Vizebürgermeisterin Raggl-Mühlberger dazu entschlossen, zumindest auf virtuellem Weg eine Kontaktmöglichkeit zu schaffen.
Ab Montag, 30. März steht in den städtischen Häusern Vogelweide-Laahen, Neustadt, Noitzmühle und Leopold-Spitzer jeweils ein Tablet samt Datenstick zur Verfügung. Die Geräte wurden der Stadt von der Welser Firma Holter kostenlos zur Verfügung gestellt. Über das Programm Skype können Bewohner und Angehörige auf einfachem Weg miteinander via Video telefonieren.
Die Häuser der Seniorenbetreuung sind unter folgenden Benutzernamen in Skype zu finden:
Haus Vogelweide-Laahen: aph_vogelweide-laahen@stadtwels365.onmicrosoft.com
Haus Neustadt: aph_neustadt@stadtwels365.onmicrosoft.com
Haus Noitzmühle: aph_noitzmuehle@stadtwels365.onmicrosoft.com
Haus Leopold Spitzer: aph_leopold-spitzer@stadtwels365.onmicrosoft.com
Um die Videotelefonate möglichst unkompliziert und einfach durchführen zu können, werden Angehörige ersucht, sich bei Interesse telefonisch direkt bei der jeweiligen Hausleitung für dieses Angebot anzumelden. Im Zuge dessen können dann auch gleich Termine für die Videotelefonate vereinbart werden. Abschließend ersucht die Stadt Wels um Verständnis, falls dieses Service in Ausnahmesituationen und Notfällen nicht angeboten werden kann.
Sozialreferentin Vizebürgermeisterin Christa Raggl-Mühlberger: „Ich möchte mich bei der Firma Holter herzlich bedanken und freue mich, dass wir auf diesem Weg die Bewohner der Altenheime und die Angehörigen einander wieder näher bringen!"