Wels stärkt die Tagesbetreuung
Tagesbetreuung Haus Neustadt
Die Seniorenbetreuung der Stadt Wels betreibt im Haus Neustadt (Flurgasse 40) eine Tagesbetreuung. Kostenlose Besichtigungen und Schnuppertage sind nach Vereinbarung unter Tel. +43 7242 417 4814 oder E-Mail tagesbetreuung@wels.gv.at zu den Öffnungszeiten von Montag bis Freitag von 07:00 bis 16:30 Uhr möglich. Das Angebot richtet sich an ältere Alleinstehende sowie an Angehörige, die Entlastung benötigen und/oder bei Berufstätigkeit ihre Eltern gut betreut wissen wollen.
Die Mitarbeiterinnen bieten umfassende professionelle Betreuung und Beratung sowie Essensversorgung. Die Tagesgäste haben die Möglichkeit, an den täglichen Demenz- und Ressourcen-Trainings teilzunehmen, sie können Dienstleistungen (Friseur, Fußpflege etc.) gegen Entgelt in Anspruch nehmen und bei Veranstaltungen im Haus Neustadt Kontakt zu Gleichaltrigen halten. Weiters gibt es Unterstützung bei Organisation von Transporten sowie bei Anträgen für Pflegegeld und der Vereinbarung von Arztterminen. Weitere Infos zu diesem Angebot sind unter wels.at/senioren ersichtlich.
Tagesbetreuung Haus für Senioren
Die zweite Welser Tagesbetreuung ist im Haus für Senioren der Diakonie (Dr.-Schauer-Straße 5) untergebracht. Dieses Angebot richtet sich besonders an Menschen mit demenziellen Erkrankungen. Speziell geschultes Personal geht auf die individuellen Bedürfnisse der Gäste ein. Die gemeinsamen Aktivitäten sind so gestaltet, dass sie an frühere Interessen und Vorlieben anknüpfen – ob bei Spaziergängen, Erinnerungsarbeit oder kreativen Gruppenangeboten. Detaillierte Informationen sind unter www.diakonie.at/unsere-angebote-und-einrichtungen/tagesbetreuung-wels zu finden.
Seit 2014 unterstützt die Stadt Wels diese wichtige Einrichtung mit einem jährlichen Zuschuss in Höhe von 15.000 Euro. Angesichts gestiegener Kosten und wachsender Herausforderungen im Bereich der Demenzbetreuung hat sich die Stadt Wels entschlossen, diesen Betrag um weitere 30.000 Euro aufzustocken. Der erforderliche Beschluss im Stadtsenat fiel am Dienstag, 1. Juli einstimmig.
Sozialreferentin Vizebürgermeisterin Christa Raggl-Mühlberger: „Demenz betrifft nicht nur die Betroffenen, sondern ganze Familien. Die Tagesbetreuung der Diakonie leistet hier täglich wertvolle Arbeit – professionell, menschlich und mit großer Hingabe. Die Aufstockung der Förderung ist ein notwendiger Schritt, um diese Unterstützung nachhaltig abzusichern.“