Wels beugt gemeinsam Dämmerungseinbrüchen vor
Der Kriminalpolizeiliche Beratungsdienst des Stadtpolizeikommandos ist unter Tel. +43 5 9133 47 3820 erreichbar. Unter dieser Durchwahl sind Terminvereinbarungen für kostenlose Beratungsgespräche vor Ort möglich: Etwa für Eigentümer, die ihre Liegenschaft mit Sicherheitstüren, -fenstern und/oder -schlössern und/oder einer Alarmanlage ausrüsten möchten.
Die präventiven Maßnahmen des Stadtpolizeikommandos haben sich in den vergangenen Jahren bewährt und kommen daher auch heuer wieder zum Einsatz. Dabei handelt es sich um tägliche Schwerpunktstreifen (Blaulicht und Zivil) samt Fahrzeuganhaltungen, ergänzt durch groß angelegte Schwerpunktaktionen mit der Kontrolle des gesamten Verkehrs auf den Hauptdurchzugsstraßen. Unterstützend ist hier die Ordnungswache mit ihren Streifen in den Siedlungsgebieten tätig. Über die Möglichkeiten des Selbstschutzes klärt das Stadtpolizeikommando mit einem Infoblatt auf:
Signalisieren Sie Anwesenheit mit Zeitschaltuhren, die in der Wohnung Lichter einschalten. Vermeiden Sie Zeichen Ihrer Abwesenheit wie ungeleerte Briefkästen und offenstehende, leere Garagen.
Sorgen Sie für genügend Außenbeleuchtung und nehmen Sie dem Dieb die Möglichkeit, ungesehen ins Haus zu schleichen und entfernen Sie Leitern, Werkzeug und andere Hilfsmittel für einen möglichen Einbrecher!
Versperren Sie alle Außentüren und schließen Sie alle Fenster. Versperren Sie auch das Gartentor und nehmen Sie dem Einbrecher daher die Möglichkeit, unauffällig in das Grundstück zu gelangen. Ein Schild ‚Warnung vor dem Hund‘ am Gartentor kann den Täter abschrecken.
Horten Sie keine größeren Geldbeträge in der Wohnung. Besser aufgehoben sind Geld, Schmuck und andere Wertsachen in einem geeigneten Bankschließfach oder in einem ordentlich befestigten Tresor mit Zahlenkombinationsschloss.
Setzen Sie auf Nachbarschaftshilfe! Einbrecher hassen aufmerksame Nachbarn. Achten Sie auf verdächtige Geräusche, Personen und Fahrzeuge. Notieren Sie Marke, Farbe und Kennzeichen von Autos, die Ihnen verdächtig vorkommen.
Wenn der geringste Verdacht besteht, dass Einbrecher am Werk sein könnten, verständigen Sie sofort die Polizei über den Notruf 133.
Sicherheitsreferent Vizebürgermeister Gerhard Kroiß und Stadtpolizeikommandant Oberstleutnant Stefan Müller: „Weniger Licht heißt mehr gemeinsame Kontrollen durch Polizei und Stadt und idealerweise auch mehr Aufmerksamkeit in der Bevölkerung. Dann sollte es potenziellen Einbrechern eigentlich dämmern, dass sie ihre strafbaren Tätigkeiten lieber von vornherein bleiben lassen sollen!“