Einstellung Almtalbahn inakzeptabel
FĂŒr Empörung in Wels sorgte die jĂŒngste AnkĂŒndigung der ĂBB, den Betrieb der Almtalbahn einzustellen. Die Almtalbahn wurde erst letztes Jahr saniert, der Lokalbahnhof völlig neu errichtet, der Bahnsteig neu gebaut und modernisiert. FĂŒr nĂ€chstes Jahr wĂ€re die Errichtung einer Schrankenanlage im Bereich der Maria-Theresia-StraĂe geplant. Die AnkĂŒndigung der ĂBB nach diesen InvestitionsmaĂnahmen in Höhe von mehreren Millionen Euro den Bahnbetrieb einzustellen, ist daher nicht nur unverstĂ€ndlich, sondern verstöĂt auch gegen die Prinzipien der Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit und ZweckmĂ€Ăigkeit im Umgang mit Steuergeldern. Die Almtalbahn ist fĂŒr den lĂ€ndlichen Raum der ideale Zubringer in den oberösterreichischen Zentralraum, insbesondere nach Wels und schafft eine umweltfreundliche Anbindung an den Welser Bahnhof. Der angedachte Schienenersatzverkehr hat weder die KapazitĂ€ten, noch die VerlĂ€sslichkeit die Almtalbahn zu ersetzen. Diese Entscheidung der ĂBB widerspricht daher auch NachhaltigkeitsĂŒberlegungen.
BĂŒrgermeister Dr. Andreas Rabl: âDie Einstellung der Almtalbahn wĂ€re ein SchildbĂŒrgerstreich der Extraklasse und löst bei der Bevölkerung nur KopfschĂŒtteln aus. Es wird an Infrastrukturminister Hanke liegen, in dieser Frage ein Machtwort zu sprechen und diese Entscheidung zu revidieren.â