COVID 19: Welser Krisenstab informiert
Die aktuell 164 Welser GesamtfĂ€lle teilen sich wie folgt auf: Bei rund 55 Prozent â also weit mehr als der HĂ€lfte â erfolgte die Ansteckung im Privatbereich, bei rund 23 Prozent im genannten Alten- und Pflegeheim Neustadt. Lediglich sieben Prozent der Infektionen haben ihren Ursprung im öffentlichen Bereich (Schulen, Krankenhaus etc.). Der Rest von 15 Prozent ist unbekannt.
FĂŒr den Fall einer möglichen Schaltung der âCorona-Ampelâ auf âRotâ hat die Stadt Wels daher mehrere MaĂnahmen zum noch besseren Schutz der Ă€lteren Bevölkerung ausgearbeitet und an das Land Oberösterreich ĂŒbermittelt. Eine Antwort steht bis dato noch aus. UnabhĂ€ngig von der kĂŒnftigen Ampelfarbe werden jedenfalls die sieben Generationentreffs aufgrund der aktuellen COVID 19 Situation beginnend mit Montag, 19. Oktober vorlĂ€ufig fĂŒr drei Wochen geschlossen.
Festzuhalten ist, dass â anders als ursprĂŒnglich geplant â keine an die jeweilige Ampelfarbe gekoppelten MaĂnahmen selbsttĂ€tig in Kraft treten. Die Welser Bevölkerung hat also auch bei einer allfĂ€lligen âRot-Schaltungâ keine automatischen EinschrĂ€nkungen zu befĂŒrchten. So bleiben etwa die Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen weiterhin geöffnet. (Bei der eigenen âCorona-Ampel fĂŒr die Schulen steht Wels nach wie vor auf âGelbâ. Ob mit einer allfĂ€lligen âRot-Schaltungâ der allgemeinen Ampel auch eine âOrange-Schaltungâ der âSchulampelâ einhergeht, ist nicht absehbar.)
BĂŒrgermeister Dr. Andreas Rabl: âAuch bei einer Rot-Schaltung besteht fĂŒr die Welser kein Grund zur Angst. Die Aufteilung der Ansteckungen zeigt deutlich, dass der GroĂteil nicht im öffentlichen Bereich passiert. KĂŒnftige MaĂnahmen zielen besonders auf den Schutz unserer Ă€lteren MitbĂŒrger ab!â
Gesundheitsreferentin VizebĂŒrgermeisterin Silvia Huber: âUm die Kontaktverfolgung bei positiven COVID 19-FĂ€llen sicherzustellen, hat die Stadt Wels kĂŒrzlich 13 zusĂ€tzliche KrĂ€fte aufgenommen. Seit Wochen erfordert das âContact Tracingâ eine Menge an Ăberstunden, daher mein besonderer Dank an alle betroffenen Mitarbeiter. Nun gilt es, die Ă€ltere Generation ganz besonders zu schĂŒtzen!â