Welser Vereine bekamen Tipps für „weite Sprünge“
Der Abend hatte zwei Ziele: Einerseits den Funktionären für ihr ehrenamtliches Engagement zu danken, andererseits die Thematik der Zukunft der Vereine zu erörtern. Denn auch in Wels stehen zahlreiche Klubs vor der Herausforderung, einfache Mitglieder zur Übernahme einer Funktion zu bewegen. Ihre persönlichen Ansichten dazu taten Sportreferent Vizebürgermeister Gerhard Kroiß, Kulturreferentin Vizebürgermeisterin Christa Raggl-Mühlberger und Stadtrat Thomas Rammerstorfer (u.a. zuständig für das Kulturzentrum Alter Schlachthof) kund.
Bürgermeister Dr. Andreas Rabl stellte sein Impulsreferat unter das Motto „Vereine mit Zukunft – Zukunft mit Vereinen“. Er führte aus, dass die Anzahl der Vereine in Österreich fast schon wieder auf Vor-Corona-Pandemie-Niveau liege. Vereine seien ein Fundament für die Stadt, sie würden das Gemeinwohl und den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördern.
Ehrengast Toni Innauer sprach passend zum Abend über die „Bedeutung von Verein und Ehrenamt in der Gesellschaft“. „Gemeinsam etwas schaffen, Begeisterung teilen, sich nützlich machen, Sinn finden, Persönlichkeit entwickeln“: Diese Schlagworte fassen den mit zahlreichen Anekdoten und Beispielen aus seinem bewegten Sportler-, Trainer- und Unternehmerleben untermalten Vortrag am besten zusammen. Nähere Infos zum Referenten unter www.toni-innauer.at im Internet.
Nach dem Vortrag freuten sich viele Teilnehmer über ein gemeinsames Foto und einen kurzen Austausch mit Innauer. Beim anschließenden gemütlichen Imbiss war mit musikalischer Untermalung von Boogie-Pianist Daniel Ecklbauer viel vereinsübergreifendes Netzwerken angesagt.
Bürgermeister Dr. Andreas Rabl: „Geselliges Beisammensein wird zunehmend wieder wichtiger und kann niemals von der digitalen Welt ersetzt werden. Zugehörigkeit und die Möglichkeit des Scheiterns in einem sicheren Umfeld sind etwas, was Menschen als soziale Wesen brauchen. Das ist eine der Kernkompetenzen von Vereinen aus den unterschiedlichsten Bereichen. Mit dem Vereinsempfang der Stadt wollten wir nicht nur allen engagierten Menschen für ihr Engagement danken, sondern ihnen auch die Gelegenheit geben, sich zu vernetzen und auszutauschen.“
Bildhinweise: Gerhard Wenzel (bei Nennung Abdruck honorarfrei).