Welser Umweltschutzpreis im Zeichen der Artenvielfalt
Artensterben â und insbesondere Insektensterben â wird derzeit weltweit thematisiert. StĂ€dtische Siedlungsgebiete sind durch groĂflĂ€chige Bodenversiegelung besonders betroffen. Wels hat hier in den vergangenen Jahren vielfĂ€ltige MaĂnahmen gesetzt (siehe dazu www.wels.gv.at > Lebensbereiche > Natur und Umwelt > Umwelt > Umweltschutz > Wels rettet die Bienen) und dafĂŒr im vergangenen September das Zertifikat âBienenfreundliche Gemeindeâ vom Land Oberösterreich erhalten. Hier gilt es nun, dranzubleiben und vor allem die jĂŒngere Generation zu sensibilisieren.
Wels summt
Ganz bewusst lautet daher das Thema des Umweltschutzpreises 2022: âWels summt: Was kann ich/meine Schule zur Artenvielfalt in der Stadt beitragen?â Mitmachen können SchĂŒler aller Pflicht- sowie allgemein- und berufsbildenden Welser Schulen â und zwar mit geplanten oder bereits (zeitnah) durchgefĂŒhrten Projekten sowie kĂŒnstlerischen Umsetzungen (Zeichnungen, Malereien etc.).
Einreichung
Einreichungen sind ab Anfang JĂ€nner bis Freitag, 10. Juni (Betreff âUmweltschutzpreis 2022â, Adresse, Telefonnummer) möglich: Per E-Mail an stae@wels.gv.at oder per Post an die Stadt Wels, Stadtplatz 1, 4600 Wels. Unter Beachtung der geltenden COVID-19-Sicherheitsvorkehrungen (Terminvereinbarung, geĂ€nderte Ăffnungszeiten etc.) ist auch eine persönliche Abgabe in der zentralen Poststelle im Rathaus (Stadtplatz 1, ErdgeschoĂ) oder im Greif (RainerstraĂe 2, ErdgeschoĂ) zulĂ€ssig.
Verleihung
Der Preis ist mit 1.500 Euro dotiert und kann auf mehrere Gewinner aufgeteilt werden. Diese werden von einer Jury ermittelt und nach einem erneuten Stadtsenatsbeschluss verstÀndigt. Die Preisverleihung erfolgt jedenfalls vor den Sommerferien. Teilnahmebedingungen und DatenschutzerklÀrung sind unter wels.at/umweltschutzpreis ersichtlich. NÀhere Infos gibt es auch bei der stÀdtischen Umwelt- und Klimaschutzbeauftragten Ing. Birgitt Wendt unter Tel. +43 7242 235 3270.
BĂŒrgermeister Dr. Andreas Rabl: âInsekten, im Besonderen Bienen, sind fĂŒr die Erhaltung unserer Natur enorm wichtig. Wir mĂŒssen deshalb ihr Lebensumfeld sichern. Gerade Kinder haben dafĂŒr oft die kreativsten Ideen und Lösungen. Was wir heute tun, entscheidet darĂŒber, wie es morgen weitergeht.â
Stadtrat Thomas Rammerstorfer (Umwelt- und Klimaschutz): âIn der Natur sind es oft vermeintlich kleine Dinge, die enorme Folgen haben können. So bedroht das Sterben der Insekten auch das Leben vieler anderer Arten, denen sie als Futter dienen, z.B. Vögel. Der RĂŒckgang bei den Bienen hat wiederum direkte Folgen fĂŒr die Landwirtschaft und somit auf die Produktion von Nahrungsmittel. Hier mĂŒssen wir dagegenhalten, deswegen freue ich mich sehr auf die Projekte!â