Wels verbessert Videoüberwachung
Damit soll es künftig leichter sein, mithilfe der Aufzeichnungen Vergehen aufzuklären und Täter ausfindig zu machen. Wenn der Probebetrieb zufriedenstellend verläuft, sollen die neuen Kameras auch an den sieben weiteren bisherigen Standorten in der Innenstadt zum Einsatz kommen. Diese befinden sich an den Adressen Stadtplatz 12 (mit Berücksichtigung der Fußgängerzone Schmidtgasse), Altstadt 8 (zur Überwachung der Hafergasse mit ihren Lokalen), Ringstraße 33 (Bankfiliale Ecke Fußgängerzone Bäckergasse, zwei Kameras), Kaiser-Josef-Platz 50 (Polizeiinspektion Innere Stadt) sowie Pfarrgasse 1 (Kundencenter der eww Gruppe, zwei Kameras).
Der Betrieb der Videoüberwachung erfolgt über die Landespolizeidirektion. Die Welser Standorte sind über Datenleitungen an das Amtsgebäude des Stadtpolizeikommandos Wels angebunden. Von dort erfolgt die Daten- und Signalübertragung weiter in die Landespolizeidirektion in Linz. Polizisten im Stadtpolizeikommando Wels sowie in der Linzer Stadtleitzentrale überwachen die von den schwenk- und zoombaren Kameras gelieferten Echtzeit-Bilder rund um die Uhr. Das Bildmaterial wird maximal 48 Stunden gespeichert, danach müssen die Aufzeichnungen gelöscht werden. Die als Beweise geeigneten Filmfrequenzen werden gesichert und der Staatsanwaltschaft weitergeleitet.
Sicherheitsreferent Vizebürgermeister Gerhard Kroiß: „In zahlreichen Bürgergesprächen habe ich die Rückmeldung bekommen, dass das subjektive Sicherheitsgefühl seit Einführung der Videoüberwachung in der Innenstadt spürbar gestiegen ist. Die erste leistungsfähigere Kamera ist nun zeitgerecht vor einer etwaigen Wiederöffnung der Nachtgastronomie in den Probebetrieb gegangen.“
Bildtext:
Sicherheitsreferent Vizebürgermeister Gerhard Kroiß und Chefinspektor Erwin Mair (Dienststellenleiter Polizeiinspektion Wels-Innere Stadt) vor dem Anbringen der neuen Kamera am Stadtplatz.
Bildhinweis: Stadt Wels (bei Nennung Abdruck honorarfrei).