Wels stellt Weichen fĂŒr Bundesliga-FuĂball
Ausgangslage
Beide Vereine spielen mit ihrer MÀnner-Kampfmannschaft 2019/2020 in der Regionalliga Mitte. Neben den beiden Welser Klubs sind dort noch drei weitere aus Oberösterreich (Union Gurten, Union VB Vöcklamarkt und die Jungen Wikinger Ried) sowie Vereine aus der Steiermark und KÀrnten vertreten.
Der WSC HOGO Hertha liegt momentan vier Punkte hinter Spitzenreiter Sturm Graz Amateure auf Platz vier. Ein Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse â der vom Verein ausdrĂŒcklich angestrebt wird â ist aus heutiger Sicht nach der FrĂŒhjahrssaison im Bereich des Möglichen. Traditionell trĂ€gt der WSC HOGO Hertha seine Heimspiele in der stĂ€dtischen Sportanlage Mauth (KopernikusstraĂe 1) aus. Das Mauth-Stadion erfĂŒllt die Voraussetzungen fĂŒr eine Stadionzulassung fĂŒr die 2. Liga in mehrfacher Hinsicht nicht. Insbesondere fehlt es an den notwendigen SitzplĂ€tzen und der entsprechenden Flutlichtanlage.
Der FC Wels liegt aktuell in der Tabelle auf Platz 15 von 16. Ziel ist daher der Klassenerhalt in der Regionalliga Mitte. Die HeimstĂ€tte des Vereines ist seit 2016 die ebenfalls stĂ€dtische Sportanlage Wimpassing (PrimelstraĂe 30). Die âHuber-Arenaâ erfĂŒllt im Wesentlichen die Anforderungen fĂŒr die 2. Liga und kann sehr rasch adaptiert werden.
Positionen
Eine RĂŒckkehr des BundesligafuĂballs wĂ€re fĂŒr die Stadt Wels natĂŒrlich Ă€uĂerst begrĂŒĂenswert. Zuletzt spielte mit dem SK Eintracht Wels einer der VorgĂ€ngerklubs des FC Wels 1997/1998 in der damaligen 2. Division (heute 2. Liga). Der andere VorgĂ€nger, nĂ€mlich der FC Union Wels, war 1982/1983 und 1983/1984 sogar in der 1. Division (höchste Spielklasse, heute Bundesliga) vertreten.
Der WSC HOGO Hertha strebt nun an, im Falle eines Aufstieges die Sportanlage Wimpassing fĂŒr Spiele der Ăsterreichischen FuĂball-Bundesliga (2. Liga ab 2020/2021) sowie im ĂFB-Cup nutzen zu dĂŒrfen. Weiters soll die Kampfmannschaft jedenfalls das Abschlusstraining vor den oben genannten Spielen absolvieren können.
Der FC Wels begrĂŒĂt und unterstĂŒtzt diese Bestrebungen im Interesse des FuĂballsportes und der Stadt Wels als Sportstadt.
Ziel
Es gilt nun, bis spĂ€testens Ende JĂ€nner eine entsprechende Nutzungsvereinbarung unterschriftsreif auszuverhandeln. Denn der WSC HOGO Hertha muss das dafĂŒr nötige Zulassungsverfahren fĂŒr die 2. Liga bis Anfang MĂ€rz beantragen.
Zitate
Sportreferent VizebĂŒrgermeister Gerhard KroiĂ: âAls Vertreter der Stadt freut es mich, dass beide Vereine eine konstruktive Stadion-Lösung suchen, damit der WSC HOGO Hertha im Falle eines Aufstieges in der 2. Liga spielen kann.â
PrĂ€sident Dr. Gerhard Götschhofer: âDer Oberösterreichische FuĂballverband hat ein groĂes Interesse daran, dass in der zweitgröĂten Stadt Oberösterreichs BundesligafuĂball gespielt wird.â
Obmann Roland Golger und Obmann Juan Bohensky: âAufgrund der kommenden Weihnachtsfeiertage war ein positiver Abschluss der Verhandlungen aus ZeitgrĂŒnden nicht mehr möglich. Es ist uns beiden ein Anliegen, in Ruhe zu einer Lösung zu kommen, mit der beide Vereine zufrieden sind.â
Bildtext 1:
V.l. Sportreferent VizebĂŒrgermeister Gerhard KroiĂ, die ObmĂ€nner Roland Golger (WSC HOGO Hertha) und Juan Bohensky (FC Wels) sowie PrĂ€sident Dr. Gerhard Götschhofer (Oberösterreichischer FuĂballverband).
Bildhinweise: Stadt Wels (bei Nennung Abdruck jeweils honorarfrei).