Wels setzt nÀchsten Schritt im Kampf gegen Raserei
Trauriger Rekordhalter der insgesamt 167 festgestellten GeschwindigkeitsĂŒberschreitungen war ein 22-jĂ€hriger Welser, der in einer 60 km/h-Zone mit 145 km/h erwischt wurde.
Aufgrund dieser erschreckenden Zahlen gehen Stadt und Polizei auch weiterhin rigoros gegen Raserei, StraĂenrennen und LĂ€rmbelĂ€stigungen im StraĂenverkehr vor. So sprach sich der Welser Stadtsenat in seiner Sitzung am Dienstag, 9. Juni einstimmig fĂŒr eine weitere MaĂnahme im Kampf gegen Raserei aus: Demnach werden die zehn im Besitz der Stadt Wels stehenden RadarkĂ€sten technisch so umgerĂŒstet, dass sie gleichzeitig mehrere Fahrspuren in beide Fahrrichtungen ĂŒberwachen können. Bei den Standorten dieser RadarkĂ€sten handelt es sich meist um UnfallhĂ€ufungspunkte beziehungsweise sensible Bereiche vor Schulen oder Altersheimen. Nach der UmrĂŒstung werden GeschwindigkeitsĂŒbertretungen an diesen StraĂenzĂŒgen somit auch bei zuflieĂendem Verkehr â also von vorne â geahndet.
Sicherheitsreferent VizebĂŒrgermeister Gerhard KroiĂ und Stadtrat Peter Lehner: âWir haben versprochen, dass wir den Rasern den Kampf ansagen. Die UmrĂŒstung der RadarkĂ€sten ist ein weiterer Schritt, um den TemposĂŒndern zu zeigen, dass Rasen kein Kavaliersdelikt ist. ZusĂ€tzlich zur UmrĂŒstung wird die Polizei weiterhin verschĂ€rft mobil im Stadtgebiet kontrollieren.â