Wels plant neues Altstoffsammelzentrum in der Pernau
Die Vereinbarung zur Nutzung der derzeitigen Liegenschaft endet mit dem heurigen Samstag, 31. Oktober und wird seitens der Energie AG Oberösterreich Umweltservice GmbH definitiv nicht mehr verlĂ€ngert. Aus diesem Grund musste die Stadt Wels einen Ersatzstandort suchen und wurde nun fĂŒndig: Das neue ASZ-Areal wird auf einem stĂ€dtischen GrundstĂŒck unmittelbar neben dem jetzigen Standort entstehen. Momentan nutzt die freiwillige Feuerwehr die FlĂ€che als Ăbungsplatz.
NatĂŒrlich ist der Stadt eine möglichst rasche Planung und Errichtung ein Anliegen. Die letzten Details werden Anfang September bei einer Begehung mit der zustĂ€ndigen LAVU OĂ (O.Ă. Landes-Abfallverwertungsunternehmen GmbH) geklĂ€rt. Fest steht bereits jetzt, dass in Wels-Ost ein reines ASZ entstehen wird. Anders ist dies ja in Wels-Nord: Am Florianiweg 9 sind auch ein Revital-Shop der Volkshilfe und die Feuerwache Puchberg der Freiwilligen Feuerwehr untergebracht.
Die Entsorgungssicherheit fĂŒr Wels-Ost ist jedenfalls auch in der Ăbergangsphase zwischen dem heurigen November und der Fertigstellung des neuen ASZ gegeben: Auf dem Parkplatz vor dem Energie AG-GelĂ€nde â der sich ebenfalls im Besitz der Stadt befindet â wird diese ein Provisorium einrichten. Dort kann die Bevölkerung ihre Altstoffe vor und wĂ€hrend der Bauphase hinbringen.
Das neue ASZ Wels-Ost ist einer der zentralen Bestandteile des am Montag, 6. Juli einstimmig im Gemeinderat beschlossenen aktuellen Regionalen Abfallwirtschaftsprogrammes der Stadt Wels. FĂŒr den Erhalt eines ASZ-Standortes in diesem Bereich gab es in der Bevölkerung auch eine â nun letztendlich erfolgreiche â Unterschriften-Sammelaktion.
BĂŒrgermeister Dr. Andreas Rabl: âDas ASZ-Ost ist fĂŒr die Entsorgungssicherheit in der Pernau sehr wichtig. Die Neuplanung wurde daher bereits im Jahr 2019 budgetiert und soll jetzt beginnen. Die Pernauer Bevölkerung hat mit ihrer Unterschriftenaktion das geplante Vorgehen der Stadtregierung bestĂ€tigt.â
Umweltreferentin VizebĂŒrgermeisterin Silvia Huber: âAls Umweltreferentin und Pernauerin freut es mich besonders, dass sich der Einsatz ausgezahlt hat und die Unterschriftenaktion erfolgreich war. Eine Stadt in der GröĂe von Wels braucht einfach zwei ASZ. FĂŒr die Bevölkerung im Osten wĂ€re es keine Lösung, ihre Altstoffe in das ohnehin schon ausgelastete ASZ Marchtrenk zu bringen.â
Bildhinweis: Umweltprofis BAV Wels-Stadt (bei Nennung Abdruck honorarfrei).