Wels-Ost: Feuerwache Pernau ist schon in Bau
Die Vorteile des neuen Standorts liegen auf der Hand: Die Anbindung an das Straßennetz ist vom ZBG aus besser als derzeit in der Linzer Straße 128. Damit ist die Feuerwehr künftig schneller als bisher am Einsatzort. Außerdem sind einige Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Pernau gleichzeitig auch Mitarbeiter einer jener städtischen Dienststellen, die im ZBG stationiert sind. Daraus ergeben sich wertvolle Synergieeffekte. Und in der neuen Feuerwache werden auch die Boote der Feuerwehr Wels untergebracht. Das dann nicht mehr benötigte Bootshaus an der Traunuferstraße soll – wie berichtet – künftig gastronomisch genutzt werden.
Mit der Inbetriebnahme der neuen Feuerwache wird der momentane Standort nicht mehr benötigt und daher verkauft. Das 1972 in Betrieb genommene Gebäude entspricht trotz Sanierung in den 1990er-Jahren nicht mehr den erforderlichen Standards: Beispielsweise fehlen passende Garderoben und Sanitäreinrichtungen. Zudem ist die Linzer Straße eine Einbahnstraße mit Fahrtrichtung stadtauswärts: Das schränkt das Aus- und Einrücken zum und vom Einsatz stark ein. Und die Gebäudesubstanz ist durch die lange Nutzung in einem derart schlechten Zustand, dass eine kostengünstige und nachhaltige Sanierung nicht mehr möglich gewesen wäre.
Bürgermeister Dr. Andreas Rabl, Feuerwehrreferent Vizebürgermeister Gerhard Kroiß und Stadtrat Peter Lehner (Bauen und Stadtentwicklung): „Für die Feuerwehr gilt es im Fall des Notfalles, möglichst schnell vor Ort zu sein. Das ist von der neuen Feuerwache aus dank ihrer besseren Lage und ihrer modernen Infrastruktur künftig viel einfacher möglich. Von dieser erhöhten Sicherheit profitieren nicht nur die Bevölkerung und die Unternehmen in der Pernau, sondern in ganz Wels-Ost!“
Feuerwehrkommandant Ing. Franz Humer, MSc: „Der Ersatzneubau der Feuerwache Pernau ist ein Garant für die Sicherheit im Osten der Stadt. Neben der neuen Unterkunft ist auch das für Jahresende avisierte neue leistungsfähigere Löschfahrzeug ein großer Motivator für die freiwilligen Mitglieder.“