Wels gibt Sozialbetrug keine Chance
Seit September 2018 ĂŒberprĂŒft die stĂ€dtische Abteilung Soziales gemeinsam mit der stĂ€dtischen Ordnungswache bei unangekĂŒndigten Hausbesuchen die RechtmĂ€Ăigkeit des Bezuges von Sozialleistungen. Dabei geht es unter anderem darum, ob beispielsweise die Sozialhilfe zu Recht beziehungsweise in der gesetzlich zustehenden Höhe bezogen wird.
In vier Wochen KontrolltĂ€tigkeit wurden bei 94 Hausbesuchen 38 Personen nicht angetroffen. Es gab vier Anzeigen, und sieben Personen haben in der weiteren Folge ihren Antrag auf Sozialhilfe entweder zurĂŒckgezogen oder keinen WeitergewĂ€hrungsantrag gestellt. Die unangekĂŒndigten Hausbesuche werden daher weiterhin fortgesetzt.
Beim jĂŒngst aufgedeckten Fall in der Steiermark sollen mehr als 1.000 Personen in Ăsterreich lediglich Scheinadressen besessen haben. Aus dem Ausland sollen sie lediglich zu Behördenterminen eingereist sein, und zwar mit einer eigens dafĂŒr organisierten Buslinie.
Sozialreferentin VizebĂŒrgermeisterin Christa Raggl-MĂŒhlberger: âAls Sozialreferentin ist es mir besonders wichtig, dass Sozialhilfe dort ankommt, wo sie berechtigt ist und auch dort hilft, schwierige Lebenssituationen zu ĂŒberbrĂŒcken. Ich habe keine VerstĂ€ndnis dafĂŒr, dass Sozialleistungen zu Unrecht bezogen werden.â