Spatenstich fĂŒr neue Anschlussstelle A 8 Wels Wirtschaftspark
Als sogenannte Vollanschlussstelle (vormals benannt âWimpassingâ) bringt sie Auf- und Abfahrten sowohl aus und nach Wien, Linz und Deutschland oder Graz und Salzburg. Sie entsteht nördlich der bestehenden Anschlussstelle West-West im Bereich der ĂberfĂŒhrung AlbrechtstraĂe.
Die ASFINAG und Stadt Wels investieren gemeinsam â inklusive Planung, Grundeinlöse, Bau â insgesamt knapp zehn Mio. Euro in die neue Anschlussstelle. Die Verkehrsfreigabe ist noch fĂŒr November 2019 geplant, die Gesamtfertigstellung erfolgt nach achtmonatiger Bauzeit Ende Dezember diese Jahres.
âDie Anschlussstelle Wimpassing ist vor allem fĂŒr die bestehenden und noch anzusiedelnden Betriebe in Wels-West wichtig. Diese haben dadurch eine direkte Verbindung zur A8 Innkreis Autobahn. Es freut mich, dass die Errichtungsarbeiten nun starten können, und hoffe auf einen planmĂ€Ăigen und unfallfreien Bauverlaufâ, erklĂ€rt BĂŒrgermeister Dr. Andreas Rabl.
Die Ziele der neuen Anschlussstelle A 8 Wirtschaftspark
- Verkehrsentlastung des untergeordneten Netzes â insbesondere vom Schwerverkehr
- LeistungsfĂ€higer Anschluss fĂŒr die Gewerbegebiete Wels und Gunskirchen
- Entlastung der bestehenden Welser Anschlussstellen der A 8
Im Zuge der Errichtung der Anschlussstelle wurden bereits - oder werden bis zur Verkehrsfreigabe durch die Stadt zwischen Wels/West und Wels/Nord - in der AlbrechtstraĂe, OberfeldstraĂe und WimpassingerstraĂe Durchfahrtsverbote fĂŒr den Schwerverkehr verhĂ€ngt und die Ortsteile somit entlastet.
Auswirkungen des Baus auf den Verkehr
Bis Mitte August 2019 richtet die ASFINAG an der A 8 vor Ort keine neue VerkehrsfĂŒhrung ein, da nur abseits der Strecke gebaut wird. Von Mitte August bis zur Freigabe im November verschwenkt die ASFINAG den Verkehr auf beiden Richtungsfahrbahnen hin zur Autobahnmitte, damit daneben Rampen, Beschleunigungs- und Verzögerungsstreifen hergestellt werden können. In diesem Zeitraum gilt daher ein Tempolimit von 80 km/h, es bleiben jedoch â bis auf einzelne nĂ€chtliche EinschrĂ€nkungen â wie gewohnt immer zwei Fahrspuren in jede Richtung offen.
Zahlen, Daten, Fakten
FĂŒr den Bau der Anschlussstelle werden etwa 70.000 Kubikmeter Erde bewegt. Ein groĂer Teil davon wird im Baustellenbereich gewonnen und muss nicht per LKW angeliefert werden. Insgesamt beinhaltet das Welser Projekt der ASFINAG folgende wesentliche EinzelmaĂnahmen:
- Vier Rampenfahrbahnen
- Zwei Kreisverkehre
- Drei GemeindestraĂen als Zubringer in und aus dem stĂ€dtischen StraĂennetz
- Verbreiterung der Hauptfahrbahn fĂŒr zusĂ€tzliche Beschleunigungs- und Verzögerungsstreifen
- Neue StraĂenausrĂŒstung: Bodenmarkierung, Leitschienen, Beschilderung und Verkehrskameras
- Diverse Leitungsarbeiten (Gas, Strom, Wasser)
Bildtext:
V.l. VizebĂŒrgermeister Gerhard KroiĂ, GeschĂ€ftsfĂŒhrer Dipl.-Ing. Alexander Walcher und Vorstandsdirektor Mag. Hartwig Hufnagl (beide ASFINAG), Infrastruktur-Landesrat Mag. GĂŒnter Steinkellner, die BĂŒrgermeister Dr. Andreas Rabl (Wels) und Josef Sturmair (Gunskirchen) sowie die StadtrĂ€te Klaus Hoflehner und Peter Lehner.
Bildhinweis: ASFINAG (bei Nennung Abdruck honorarfrei).