Licht und Schatten bei der KriminalitÀtsstatistik 2020
RĂŒcklĂ€ufig waren im Vorjahr unter anderem DiebstĂ€hle (von 956 auf 758 FĂ€lle), SachbeschĂ€digungen (von 571 auf 502 FĂ€lle), Körperverletzungen (von 464 auf 414 FĂ€lle), Raufhandel (von 24 auf sieben FĂ€lle) sowie Sexualdelikte (von 73 auf 46 FĂ€lle). Einen RĂŒckgang gab auch es bei Wohnungs- und FirmeneinbrĂŒchen (von 134 auf 77 FĂ€lle). Bei EinbrĂŒchen in HĂ€user gab es â entgegen dem positiven Gesamttrend â eine Steigerung von 18 auf 31 FĂ€lle. Hier gilt es laut Sicherheitsreferent VizebĂŒrgermeister Gerhard KroiĂ, durch verstĂ€rkte StreifentĂ€tigkeit â insbesondere FuĂstreifen â und PrĂ€ventionsmaĂnahmen entgegen zu wirken.
AnnĂ€hernd gleich blieben die Anzeigen im Bereich des Suchtmittelgesetzes: 569 Delikten von 2019 stehen 571 von 2020 gegenĂŒber. âLeider bestĂ€tigt sich unsere langjĂ€hrige Forderung in diesem Bereich: Die weiterhin sehr hohe Anzahl an Drogendelikten zeigt, dass eine eigene Drogen-Task-Force beim Stadtpolizeikommando mit ausreichendem Personal dringend notwendig istâ, so der Welser Sicherheitsreferent VizebĂŒrgermeister KroiĂ.
Eine Steigerung gab es im Bereich Betrug: Vor allem der Internetbetrug lieĂ die Zahlen in diesem Segment von 394 im Jahr 2019 auf 495 im Jahr 2020 ansteigen. âLeider werden die Betrugsmaschen im Internet immer professioneller. Gerade bei verlockenden Preisangeboten sollte man deshalb im Internet besonders vorsichtig seinâ, rĂ€t KroiĂ, der abschlieĂend festhĂ€lt: âDie hohe AufklĂ€rungsquote zeigt, wie gut und professionell die Welser Polizei ihre Arbeit verrichtet â vielen Dank an dieser Stelle fĂŒr ihren Einsatz. Denn erschreckend ist fĂŒr mich, dass die Gewalt gegen Polizeibeamte von 16 auf 21 FĂ€lle gestiegen ist. Dies ist unter keinen UmstĂ€nden zu tolerieren und muss mit der vollen HĂ€rte des Gesetzes bestraft werden.â