Kulturveranstaltungen von Samstag, 2. bis Freitag, 8. November
Literatur und Film
Samstag, 2. November, 19:00 Uhr
Programmkino, PollheimerstraĂe 17
Egomania â Ăsterreichische ErstauffĂŒhrung
Die Welser Stadtschreiberin Mag. Dr. Marlen Schachinger prĂ€sentiert im Programmkino erstmals, woran sie in diesem FrĂŒhjahr arbeitete: Als österreichische ErstauffĂŒhrung findet eine szenische Lesung ihres Drehbuchs mit den beiden Schauspielern Johanna Seitinger und Harwin Kravitz statt. Schachinger ĂŒbernimmt dabei die Rolle der ErzĂ€hlerin. Alle drei KĂŒnstler stehen danach auch fĂŒr eine Diskussion zur VerfĂŒgung. âEgomaniaâ basiert auf einem TheaterstĂŒck der bulgarischen Autoren-BrĂŒder Yordan und Kasabov Slaveykov mit dem ursprĂŒnglichen Titel âThe Spiderâ, welches in New York fĂŒr frenetischen Applaus sorgte. Aus dem ursprĂŒnglichen KurztheaterstĂŒck â das mit einem zankenden Paar in einer Badewanne beginnt â machte die Stadtschreiberin in Absprache mit den beiden Bulgaren ein Filmscript. Dass dieses just in jener Stadt erstmals prĂ€sentiert wird, in der Schachinger in Jugendjahren BĂŒhnenluft schnupperte, freut sie natĂŒrlich ungemein!
Eintritt: 10 Euro
Info und Reservierung: Programmkino, Tel. +43 7242 267 03, office@programmkinowels.at
Bildhinweis: Privat (bei Nennung Abdruck honorarfrei).
Literatur und Musik
Mittwoch, 6. November, 19:30 Uhr
Kornspeicher, Freiung 15
Erich Schleyer und SainMus: âLoriotâ
Loriot alias Vicco von BĂŒlow sagte einst: âDramatische Werke soll es etwa seit mehr als 2000 Jahren geben, man spielte oft den ganzen Tag lang. Infolge mannigfaltiger Belastung durch Beruf, Familie und Freizeit ist der moderne Mensch jedoch kaum mehr imstande, sich auf ein mehrstĂŒndiges BĂŒhnenwerk zu konzentrieren. Aus diesem Grunde ĂŒberschreitet so gut wie keines meiner Dramen eine LĂ€nge von fĂŒnf Minuten. Damit sind sie dem biologischen Rhythmus von Menschen und weiĂen MĂ€usen angepasst!â Schauspieler und ErzĂ€hler Erich Schleyer will Loriot, den Schriftsteller, mit âSzenen einer Eheâ, politischen Reden, Kochrezepten, Liebesbriefen oder dem legendĂ€ren OpernfĂŒhrer zum Klingen bringen. Dazu fabriziert das kammermusikalische Duo SainMus (Clemens Sainitzer und Philipp Erasmus) mit Cello und Gitarre eine ganz eigene Klangwelt.
Eintritt: 14,60/10,20 Euro
Karten: KartenbĂŒro Wels Info (Stadtplatz 44), www.oeticket.com, Restkarten an der Abendkassa
Info: Stadt Wels, Dienststelle Veranstaltungsservice und Volkshochschule, Minoritengasse 5, Tel. +43 7242 235 7040 oder www.wels.at/Veranstaltungen
Bildhinweis: Privat (bei Nennung Abdruck honorarfrei).
Kabarett
Donnerstag, 7. November, 19:30 Uhr
Kornspeicher, Freiung 15
Pepi Hopf: âGemmas an â Ein Abend ĂŒber Arbeitâ
Unser VerhĂ€ltnis zur Arbeit könnte seltsamer nicht sein. Wir studieren, damit wir uns bei der Arbeit nicht anstrengen mĂŒssen, und um dann unser Geld ins Fitnessstudio zu tragen. Warum ist es profitabler, Verantwortung zu tragen, als einen Sack Zement? Und wohin geht die Reise? Viele KapitĂ€ne, keine Matrosen? Wird es in Zukunft noch Arbeit geben, oder gehen schon bald Roboter fĂŒr uns zum AMS? Und wird die Arbeit jemand vermissen, wo doch schon die GroĂmutter sagte: âLieber mit Dreck handeln, als mit Gold arbeitenâ?
Eintritt: 14,60/10,20 Euro
Karten: KartenbĂŒro Wels Info (Stadtplatz 44), www.oeticket.com, Restkarten an der Abendkassa
Info: Stadt Wels, Dienststelle Veranstaltungsservice und Volkshochschule, Minoritengasse 5, Tel. +43 7242 235 7040 oder www.wels.at/Veranstaltungen
Bildhinweis: Barbara Hartl (bei Nennung Abdruck honorarfrei).
Literatur
Freitag, 8. November, 13:00 bis 17:00 Uhr
Bauernmarkt, RennbahnstraĂe 15
âWir tragen unsere Haut zu Markteâ
Unter dem Motto âWir tragen unsere Haut zu Markteâ residieren drei Literaten aus und in und um Wels (Corinna Antelmann, Peter Huemer und Stadtschreiberin Mag. Dr. Marlen Schachinger) mit ihrem Buchwerk am Bauernmarkt, begleitet von ErzĂ€hlerin und NachtwĂ€chterin Ursula Laudacher (Ursophon) und ihrer Caisa, einer Steel Pan. Diese Aktion will bewusst machen, dass die Lebenssituation österreichischer Kunstschaffender mehr als prekĂ€r ist. Insbesondere in der Literatur. Die Sprachkunst in all ihren Spielarten taugt kaum zur puren Unterhaltung im Nebenher. Sie bedarf ungeteilter Aufmerksamkeit. Das erscheint fĂŒr viele wenig zeitgemĂ€Ă, gilt es doch heutzutage, vorzugsweise an siebzehn Orten zugleich zu sein. Doch die Hektik, die sich damit verbindet, bezahlen die Menschen von heute teuer. LektĂŒre wĂ€re eine Variante der Entschleunigung! Aber nicht nur das: Hungert ein Land die eigenen geistigen Nahversorger aus Angst vor deren Auseinandersetzung mit der Gegenwart aus, nimmt sich dieses Land die Möglichkeit einer Zukunft.
Eintritt: Frei
Info: marlen.schachinger@a1.net oder www.marlen-schachinger.com oder Tel. +43 699 108 66 895
Bildhinweis: Aleksandra Pawloff (bei Nennung Abdruck honorarfrei).