Kulturveranstaltungen von Samstag, 19. bis Freitag, 25. Oktober
Diverses
Samstag, 19. Oktober, 14:00 bis 18:00 Uhr
Pfarren St. Stephan (Königsederstraße 20), Hl. Familie (Johann-Strauß-Straße 20), Herz-Jesu (Flotzingerplatz 22) und St. Josef (Haidlweg 58) sowie VHS Noitzmühle (Föhrenstraße 13)
4. Tag der Welser Kultur: „Stadtränder“
Der vierte Tag der Welser Kultur geht diesmal an die Grenzen – oder besser gesagt: Er „stadtteilt“ sich auf. Denn die großen Spielstätten der Stadt stehen bekanntlich alle im Zentrum. Umso mehr war es dem Kulturbeirat der Stadt Wels ein Anliegen, die Stadtränder aufzusuchen und die dortigen Veranstaltungsstätten zu nutzen. Bespielt werden die Pfarrsäle der Pfarren Vogelweide, Neustadt, Lichtenegg und Pernau sowie die Volkshochschule Noitzmühle. Rund 22 Welser Künstler, Kulturgruppen und Ensembles sind an diesen Orten mit Beiträgen von Kunst über Literatur bis zur Musik im Einsatz. In Zusammenarbeit mit den Wels Linien sind die Busse von 12:00 bis 20:00 Uhr kostenlos benutzbar, sodass die Stadtteile öffentlich gut erreicht werden können. Und vielleicht gibt es in den Bussen auch Überraschungen? Sämtliche Programmpunkte sind unter www.facebook.com/tagderkultur zu finden.
Eintritt: Frei
Info: Stadt Wels, Dienststelle Veranstaltungsservice und Volkshochschule, Minoritengasse 5, Tel. +43 7242 235 7040 oder www.wels.at/Veranstaltungen
Musik
Samstag, 19. Oktober, 19:30 Uhr
Kornspeicher, Freiung 15
„Sir“ Oliver Mally & Martin Gasselsberger: „Songs With A Blue Note”
Wenn „Sir“ Oliver Mally und Martin Gasselsberger miteinander musizieren, dann geben sie Emotio-nen neue Dimensionen. Um sich dieser Seelenforschung auf einer Bühne – zu einem guten Teil auch improvisatorisch – zu stellen, braucht es eine große innere musikalische und menschliche Sicherheit, das Zulassen des Leisen und Echten. Und in diesem kammermusikalischen Zusammenspiel haben Mally und Gasselsberger eine ganz persönliche Meisterschaft erreicht. Diese Musizierhaltung kommt ohne Tachometer aus, hat viel mehr verbundene Augen und riesige Ohren – vorsichtig, genau, geschmackvoll. Die Bilder entstehen im Kopf – nicht zuletzt hat die Song-Performance des Duos, ohne darauf abzuzielen, eine ganz eigene filmmusikalische Dimension und Qualität.
Eintritt: 14,60/10,20 Euro
Karten: Kartenbüro Wels Info (Stadtplatz 44), www.oeticket.com, Restkarten an der Abendkassa
Info: Stadt Wels, Dienststelle Veranstaltungsservice und Volkshochschule, Minoritengasse 5, Tel. +43 7242 235 7040 oder www.wels.at/Veranstaltungen
Bildhinweis: Bernhard Brunmair (bei Nennung Abdruck honorarfrei).
Literatur
Dienstag, 22. Oktober, 18:30 Uhr
Stadtbücherei, Maria-Theresia Straße 33
Erster Lesezirkel mit der Welser Stadtschreiberin: „Kosovarische Korrekturen“
An einem ihrer Lieblingsorte, nämlich der Stadtbücherei, veranstaltet Stadtschreiberin Mag. Dr. Marlen Schachinger ihren ersten Lesezirkel. Interessierte können dabei in entspannter Runde mit der Autorin über ihr Werk „Kosovarische Korrekturen“ diskutieren und ihr dazu womöglich auch die eine oder andere spannende Hintergrundinformation entlocken. Denn bevor Schachinger Stadtschreiberin in Wels wurde, war sie im Kosovo schreiberisch tätig gewesen.
Eintritt: Frei
Info: marlen.schachinger@a1.net oder www.marlen-schachinger.com oder Tel. +43 699 108 66 895
Bildhinweis: Privat (bei Nennung Abdruck honorarfrei).
Musik
Dienstag, 22. Oktober, 19:30 Uhr
Kornspeicher, Freiung 15
Der Machatschek: „Dunkelgraue Lieder“
Mit seiner urtypischen Melange aus charmantem Grant und bissigem Wortwitz fabriziert Franz Jo-seph Machatschek, genannt „Der Machatschek“, diese speziellen Lieder, die wie ein Kuss mitten ins Herz und ein Faustschlag mitten in die Magengrube wirken. Seinem aktuellen Programm geht eine Vorwarnung voraus „Nichts für schwache Nerven!“ Lieder, wie „Gehma Giftler schaun“, „Lossts mi sterben“, „Mei Schatzi“, der „Demenz-Tango“ und die „Bussi-Bussi-Muttertagspolka“ lassen erahnen, dass hier kaum ein Tabu ausgelassen wird. Ohrwürmer und Lachattacken sind garantiert. Franz Joseph Machatschek ist ehemaliger Maurer aus Wien Simmering und Erfinder der „Original Wiener Liederatur“. Seine Lieder sind voll Tiefgang und Poesie, verlocken zum Mitlachen und Mitsingen und werden durch Geschichten aufgelockert, die stets ein liebevolles Augenzwinkern als Taschentuch bereithalten.
Eintritt: 14,60/10,20 Euro
Karten: Kartenbüro Wels Info (Stadtplatz 44), www.oeticket.com, Restkarten an der Abendkassa
Info: Stadt Wels, Dienststelle Veranstaltungsservice und Volkshochschule, Minoritengasse 5, Tel. +43 7242 235 7040 oder www.wels.at/Veranstaltungen
Bildhinweis: Mario Lang (bei Nennung Abdruck honorarfrei).
Literatur
Mittwoch, 23. Oktober, 19:30 Uhr
Kornspeicher, Freiung 15
Lesung Andrea Scherenzel-Talbot: „Der zweite Franz“
Georg Maier ist das dritte Kind einer steirischen Holzfällerfamilie. Nach dem zweiten Weltkrieg flieht er aus dem Gefängnis. Fortan lebt er unter der Identität seines Bruders Franz weiter. Seine Flucht führt ihn aus den Bergen des Salzkammerguts über Frankreich als Fremdenlegionär nach Algerien, wo er mitten in die Wirren des Befreiungskriegs gerät. Doch sein Geheimnis stellt sich immer wieder zwischen ihn und die Welt. Wann immer er glaubt, angekommen zu sein, sorgt es dafür, dass er wieder von vorne beginnen muss. „Der zweite Franz“ ist das Romandebüt von Andrea Scherenzel-Talbot. Für die musikalische Begleitung sorgen B(ergern)3, durch den Abend führt Dr. Thomas Schlager-Weidinger.
Eintritt: Freiwillige Spende
Info: Tel. +43 664 53 18 956, peter.soenser@gruenewirtschaft.at
Bildhinweis: Privat (bei Nennung Abdruck honorarfrei).
Musik
Freitag, 25. Oktober, 19:30
Stadthalle, Pollheimerstraße 1
Orchester-Konzert mit dem Städtischen Symphonieorchester Wels
Solist: Albert Fischer, Dirigent: Landesmusikdirektor a.D. Konsulent Walter Rescheneder
Programm: Peter Iljitsch Tschaikowsky: Konzert für Violine und Orchester in D-Moll op. 35 und Lud-wig van Beethoven: Symphonie Nr. 1 in C-Dur op. 21.Albert Fischer begann Violine an der Musik-schule Wels bei Hans Pedl, studierte anschließend bei Prof. Eduard Arzt am Brucknerkonservatorium Linz und an der Musikhochschule Wien bei den Professoren Gerhard Schulz und Gerhart Hetzel. Stationen seiner beruflichen Laufbahn waren die Mitgliedschaft bei der Wiener Kammerphilharmonie, dem Chamber Orchestra Of Europe und von 1989 bis 1995 die Position als erster Konzertmeister am Opernhaus in Augsburg (Deutschland). Zu seinen vielfältigen künstlerischen Aufgaben zählt auch seine Konzertmeistertätigkeit im Städtischen Symphonieorchester Wels seit 1998. Er ist Gründungsmitglied des internationalen Violinwettbewerb „Vasa Prihoda“ in Tschechien. Seit 1993 unterrichtet Albert Fischer als Professor für Violine an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz.
Eintritt: 18 Euro beziehungsweise ermäßigt 10 Euro für Pensionisten sowie Konzert- und Theater-abonnenten. Jugendliche, Studenten, Grundwehr- und Zivildiener haben freien Eintritt.
Info und Karten: Landesmusikschule Wels, +43 7242 44185 0
Bildhinweis: Privat (bei Nennung Abdruck honorarfrei).