BĂŒrgermeister Rabl: Bundesministerin Gewessler muss Machtwort sprechen!
FĂŒr Verwunderung sorgt die AnkĂŒndigung der ĂBB, die Personenverkehrsverbindungen von Wien nach Wels bzw. von Salzburg nach Wien ĂŒber Wels an den Tagesrandzeiten zu reduzieren. Bereits Anfang September wurde ĂŒber das Land OĂ bei den ĂBB nachgefragt, ob bei dem neuen ĂBB-Fahrplan ab Dezember Ănderungen geplant sind. Hintergrund dieser Anfrage waren GerĂŒchte, die eine Reduzierung der Zugverbindungen zu den Tagesrandzeiten vermuten lieĂen.
Die ĂBB haben in der Folge mit E-Mail vom 16.09.2020 diese GerĂŒchte dementiert und mitgeteilt, dass es zu keinerlei EinschrĂ€nkungen beim Fernverkehr kommen wird.
Nun ist fix, dass die Zugverbindungen ĂŒber Wels sowohl nach Wien als auch nach Salzburg zu den Tagesrandzeiten reduziert werden.
Dies trotz der ausdrĂŒcklichen schriftlichen Zusage, dass âmit dem Fahrplanwechsel keine Reduktion von Halten von Railjets in Wels geplant istâ (E-Mail vom 16.09.2020).
Gerade in Zeiten einer geplanten Energiewende und der Forcierung des öffentlichen Verkehrs ist es verwunderlich, dass das Railjetangebot auf der Westbahnstrecke dezimiert wird.
BĂŒrgermeister Dr. Andreas Rabl: âWels ist von der Dezimierung der Railjethalte zu den Tagesrandzeiten massiv betroffen. Gerade Pendler werden sehr unter den EinschrĂ€nkungen leiden. Diese Entscheidungen sind nicht nachvollziehbar, noch dazu, weil es im September noch gegenteilige Zusagen gab. Hier wird man wortbrĂŒchig und konterkariert die von BM Gewessler ausgerufene Klimaschutzstrategie. Ich fordere die Ministerin auf, bei den ĂBB ein Machtwort zu sprechen, damit das uneingeschrĂ€nkte Railjetangebot â wie zugesagt â aufrechterhalten wird.â