Bitte nur Bioabfall in die Biotonne!
Immer öfter enthĂ€lt der Bioabfall in Wels-Stadt so viele Störstoffe, dass er nicht mehr kompostiert werden kann, sondern mit dem RestmĂŒll direkt verbrannt werden muss. Dadurch entgehen der Stadt nicht nur Ressourcen fĂŒr die Wiederverwertung, sondern es entstehen ihr in weiterer Folge auch Mehrkosten bei der Entsorgung.
Besonders viele FehlwĂŒrfe passieren in den gröĂeren Wohnhausanlagen, in denen leider zu wenige Bewohner auf die korrekte Abfalltrennung achten (Bild). Das folgende Rechenbeispiel zeigt, wie diese kĂŒnftig zur Kasse gebeten werden könnten: Bei einer Anlage mit vier StĂŒck 240 Liter-Biotonnen wĂŒrde eine regelmĂ€Ăige Entsorgung ĂŒber die Restabfall-Sammlung jĂ€hrliche Mehrkosten von fast 1.800 Euro verursachen!
Das darf in die Biotonne: GemĂŒseabfĂ€lle, Obstreste, Eierschalen, Kaffeesatz, Teebeutel, altes Brot und GebĂ€ck, Servietten, Schnittblumen, Balkon- und Topfpflanzen ohne Topf, Blumenerde, TaschentĂŒcher, KĂŒchenrollen, Laub, Nadelstreu, Strauch- und Baumschnitt, RindenabfĂ€lle, Rasenschnitt und Fallobst.
Das auf keinen Fall: Kunststoffe, Glas, Metall (Dosen etc.), HaushaltsgerĂ€te, Batterien, GlĂŒhbirnen, Fleisch, Wurst, Fisch, Knochen, flĂŒssige Speisereste, Altspeisefette, Altspeiseöle, Windeln, Hygieneartikel, GetrĂ€nke- und Milchpackerl, Inhalte von Staubsaugerbeuteln etc.
Umweltreferentin VizebĂŒrgermeisterin Silvia Huber: âEine korrekte Abfalltrennung schont nicht nur die Umwelt, sondern auch die Geldtasche. Umgekehrt wird kĂŒnftig NachlĂ€ssigkeit in diesem Bereich den Geldbeutel belasten. Daher sollte dringend wieder auf die Trennmoral beim Bioabfall geachtet werden.â
Bildhinweis: Stadt Wels (bei Nennung Abdruck honorarfrei).