Bestnote "1" fĂŒr BonitĂ€t der Stadt Wels
Wels hatte in den letzten drei Jahren immer die Note â3â erhalten. FĂŒr die nunmehr bessere Benotung fĂŒr die BonitĂ€t mit âSehr gutâ sind mehrere Faktoren verantwortlich â wie die Magistratsreform und ein Sparkurs, der die Stadtfinanzen saniert hat. Geholfen hat dabei sicher auch die gute Konjunktur. Der Rechnungsabschluss 2018 weist einen Ăberschuss von 16 Millionen Euro aus. Wels erreicht eine Finanzkraft von 1.978 Euro je Einwohner.
Die Bewertung erfolgt Ă€hnlich dem Schulnotensystem. Die BonitĂ€tsnoten heiĂen fĂŒr die Gemeinden in absteigender Reihenfolge â1â, â3â, â5Aâ, â5Bâ und â5Câ. Anhand der Benotung lĂ€sst sich sehr rasch ein Ăberblick ĂŒber die BonitĂ€tssituation aller Gemeinden erkennen. Der wichtigste Wert fĂŒr die Benotung ist die âfreie Budgetspitzeâ. Sie stellt den finanziellen Handlungsspielraum einer Gemeinde dar, nachdem aus dem Saldo der laufenden Gebarung andere finanzielle Verpflichtungen wie etwa der Schuldendienst abgezogen wurden. Ebenfalls werden einmalige Einnahmen und Ausgaben bei der Berechnung korrigiert.
Vor zwölf Jahren wurde der Status der BonitĂ€t von IKD zum ersten Mal durchgefĂŒhrt. Seither hat sich die Zahl jener Gemeinden, die Bestnoten erreichen konnten, insgesamt mehr als verdoppelt.
Finanzreferent BĂŒrgermeister Dr. Andreas Rabl: âWir haben in den vergangenen Jahren einen strikten Reformkurs umgesetzt und damit das Stadtbudget saniert. Dass unsere MaĂnahmen jetzt mit der BonitĂ€tsnote â1â bewertet werden, freut mich natĂŒrlich sehr. Das zeigt, dass wir den richtigen Weg eingeschlagen haben.â